Markus Kern (kerni@capewalk.de)
Capewalk hat dieses Jahr das Album „More Audio“ herausgebracht.
Welche drei Titel werden mich überzeugen?
Weiß nicht, mich überzeugt jedenfalls jeder Titel...sonst hätten wir
den ja nicht aufgenommen ;-)
Wie würdest Du „More
Audio“ beschreiben? Was hebt diese Platte vom Rest der Medienwelt ab?
Oh weh, zum Glück ist das kein Verkaufsgespräch und ich muss irgend jemand
unsere Platte andrehen. Ich würd’ sagen, einfach anhören und wenn man Bock
auf die Mucke hat, dann kann jeder für sich festlegen inwiefern „More
Audio“ anders ist als der Rest der Musikwelt.
Hast Du zu einem Song
der „More Audio“ eine ganz besondere Beziehung, oder welcher Titel ist Dir
besonders wichtig und warum?
Nach monatelangem Rumschrauben an den Songs hab ich zu jedem einzelnen
Titel eine besondere Beziehung. Besonders interessant finde ich die Titel,
die ich selber geschrieben hab. Es ist schon spannend was aus einem
billigen Aku-Geschrammel wird, wenn die Jungs mit Hand anlegen.
Inhaltlich gibt es sicher Songs, die mich mehr ansprechen als andere. In
dieser Hinsicht liegen mir „Come down“, „More of less“, „Breathe again“
und „Angels“ nahe am Herzen.
Capewalk hat aber auch
noch andere Songs im Repertoire. Welcher ist der beste Song den Capewalk
je veröffentlicht hat und warum?
Ooops, schwierige Frage. Es gab auf jeder Platte Songs, die irgendwie
geklickt haben... zumindest bei mir :-). Um nur ein paar heraus zu heben:
auf der Activated war es „Dead Man“, auf der Great war es „In the light“,
von der Superstar Unknown könnte ich „Control“ nennen und auf der neuen
dürfte es z.B. „More of less“ sein.
Was ist für Dich das
besondere an Capewalk?
Wir sind eine Truppe von Freunden, die Musik machen! Das hat erst mal
nichts mit Business, Marketing, Verkaufszahlen oder Musikstil zu tun, ist
aber trotzdem das Herz der ganzen Band. Ich bin mir sicher, dass die Musik
und unsere Visionen uns so lange so eng zusammengehalten haben, da wir
eigentlich von Haus aus doch ziemlich unterschiedliche Typen sind. Aber
gerade diese Mischung, die eigentlich im wahren Leben kaum funktioniert,
macht Capewalk aus... und das gibt’s nur einmal!
Wie bist denn Du zur
Band Capewalk bzw. zur Band Golgatha (wie Ihr früher Euch genannt habt)
gekommen?
Lang isch’s her, das war damals 1989 als mich Marc (der damalige Golgatha
Gitarrist) als Drummer für einen Gig anheuerte. Ich war halt so ungefähr
der einzige in dieser Altersklasse, der schon ein Schlagzeug hatte. Martin
war da auch schon dabei und war der einzige, der schon einen Führerschein
hatte :-) Die Jungs waren nett, ich hatte Lust auf die Mucke, Martin und
seine Schwester Gine holten mich mit meiner Schießbude immer ab...
perfekte Bedingungen also um da einzusteigen und Golgatha zu gründen.
Capewalk hört ja am
Ende des Jahres auf. Was machst Du denn dann mit der vielen Zeit die Du
dann übrig hast?
Ich hab noch keine Ahnung und bin sehr gespannt welche Wege sich auftun
werden, zumal ich im nächsten Sommer auch eine längere Jobpause einlegen
werde. Sicher ist nur, dass ich mich erst mal extrem an ein Leben ohne
Capewalk gewöhnen werden muss.
Zum Schluss noch ein
paar Fragen die mehr oder weniger belanglos sind. Was ist denn Dein
Lieblingsgetränk?
Was heißt hier belanglos, endlich geht’s mal ans Eingemachte hier ;-) Kann
leider aber nur sagen, was ich versuche zu vermeiden und das wären Sekt,
Tomaten- und Mohrrübensaft und so Alcopop-Fusel.
... und Dein
Lieblingsessen?
Da kam bisher an den Rehbraten meiner Mutter noch nix ran!
Wo muss ich mich als
Internet-Freak *räuspertsich* tagtäglich im WWW aufhalten?
Bei www.kashew.com,
und jeden Tag schön was ins Gästebuch schreiben, damit sich da mal was tut
;-)
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